Letzte Heimat für wilde Katzen

Übrig gebliebene Zirkustiger, Schmuggel-Bengalen aus dem Ausland oder illegal gehaltene Pumas in der Garage – wenn Raubkatzen in Not sind, springen es ein. Das Raubkatzenasyl bietet Raubkatzen und anderen Exoten in Not Obhut auf Lebenszeit.

Raubkatzenasyl

2007 wurde der Verein Raubkatzen- und Exotenasyl e.V. gegründet. Drei Jahre später übernahm man das Pachtgrundstück eines insolventen Tierschutzvereins im bayrischen Ansbach und mit diesem auch die dort verbliebenen Tiere. Es entstanden mit der Zeit immer mehr Gehege für Raubkatzen, Primaten und andere Exoten.

Verantwortlich für die Pflege der Tiere ist ein angestellter Tierpfleger, Bundesfreiwilligendienstler und viele Ehrenamtliche. Obhut finden behördlich beschlagnahmte Tiere, z.B., wenn diese illegal gehalten oder über die Grenzen geschmuggelt wurden. Auch wenn ein Zirkus seinen Vorhang für immer fallen lässt, haben die ehemaligen Stars der Raubtierdressur vielleicht das Glück, im Raubkatzenasyl eine Heimat zu finden.

Artgerecht ist nur die Freiheit, doch selten ist es möglich, Tiere wieder auszuwildern. Sie dürfen bis zu ihrem Lebensende in Ansbach bleiben. Dort bemüht man sich, ihr Leben so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Der Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden.

Raubkatzenasyl-Auffangstation

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