Katzenangel Kittycobra im Test

Wir durften die Katzenangel von Kittycobra testen.
Kobras (engl. Cobras) sind Giftnattern. Sie sind blitzschnell und sehr gefährlich, denn ihr Gift ist hochtoxisch. Sie können nicht nur mit ihren Bissen töten, sondern ihr Gift sogar mehrere Meter weit treffgenau spucken.
Wenn eine Katzenangel so heißt, muss sie schon etwas Besonderes sein. Meine Erwartungen waren demnach schon recht hoch.

Katzenangel Kittycobra

Die Katzenangel wird in einer hübschen und dennoch schlichten Schachtel geliefert. Die Anleitung zum Zusammenbauen ist sehr knapp. Im Grunde sind es nur ein paar Zeichnungen auf der Innenseite der Verpackung. Doch die reichen völlig aus und das Zusammensetzen der wenigen Einzelteile ist sehr einfach.

Kittycobra

Die Besonderheiten der Kittycobra liegen vor allem im verwendeten Material. Die Stange besteht aus zwei Teilen, einer Teleskopstange aus rostfreiem Stahl mit einem ergonomisch geformten Handgriff aus hartem Kunststoff und einem Federstahlaufsatz. Die Teleskopstange lässt sich bis auf 125 cm ausfahren.

Katzenangel

Das Band der Katzenangel ist aus festem Paracord mit Nylonkern und die drei mitgelieferten Federanhänger aus Naturfedern. Die Federbüschel haben jeder ein kleines, zusätzliches Glöckchen. Wer dieses nicht mag oder Angst hat, dass seine Katze es abreißt, kann es einfach abschneiden.

Spielzeug Katzen

An der Spitze des Federstahlaufsatzes sitzt der Seiladabter, eine Kunststoffkugel mit zwei unterschiedlich großen Löchern. Hier werden die Seile mit den Federanhängern angeknotet. Das fand ich für eine so hochpreisige Katzenangel anfangs zu einfach gelöst. Aber es hat den Vorteil, dass auch die Anhänger alter Angeln weiter verwendet werden können oder man sich auch selbst welche basteln kann.

KatzenspielzeugDie Sicherheitsschlaufe am Handgriff ist aus Paracord geflochten und lässt sich ums Handgelenk legen, damit die Angel beim wilden Spiel nicht aus den Händen fällt.

KatzenspielTester waren Pepina und Samba. Die beiden leben bei meinen Eltern. Pepina, die getigerte, habe ich vor vielen Jahren mit der Flasche aufgezogen habe. Zu ihr gehört eigentlich noch Pepino, der mir aber nicht mehr so ganz über den Weg traut, weil ich immer die Böse bin, die Medikamente geben oder Zecken entfernen muss.

spielende KatzePepina ist schon etwas älter, aber beim Spielen eigentlich ziemlich wild. Nur für die Fotos wollte sie es leider nicht zeigen. Interessant fand sie die Katzenangel dennoch.

scheue KatzeWider Erwarten konnte ich aber Samba zum Spielen mit der Kittycobra animieren. Samba ist auf einem Bauernhof geboren und aufgewachsen. Im Rahmen einer Einfang- und Kastrationsaktion kam er in ein Tierheim. Zurück konnten die Katzen nicht und da gerade scheue Katzen im Ländlichen kaum Vermittlungschancen haben, durfte er schließlich frei auf dem Tierheimgelände leben und wurde dort weiter versorgt. Mit der Zeit verlor er immer mehr seine Angst, separierte sich von den anderen freilebenden Katzen und wollte fortan auf der anderen – leider gefährlicheren – Seite des Tierheims leben. Ein oft und schnell befahrener Anliegerweg und die Nähe zu den vielen katzenunfreundlichen, oft auch jagdlich geführten Hunden, machte Sambas Leben mit steigender Zutraulichkeit von Tag zu Tag gefährlicher. So beschloss man, dass er woanders hin musste und auf diese Weise kam er zu meinen Eltern.

Katze spieltSamba ist ein heimlicher Spieler, der erst in unbeobachteten Momenten so richtig aus sich heraus kommt. Umso größer war meine Überraschung, dass er sich überhaupt für mich und meine Katzenangel interessiert hat. Hier haben sich aber auch die Grenzen der Kittycobra gezeigt. Sie ist eben doch für wilde Spieler gemacht und nicht für schüchterne Katzen. Ich hätte mir in diesem Moment etwas mehr Flexibilität gewünscht, um den Federbüschel ohne Schwung holen zu müssen an einer bestimmten Stelle platzieren zu können.

Katzenfeder

Die Kittycobra-Katzenangel kostet 49,90 EUR.

Fazit
Ob ich mir die Kittycobra kaufen würde? Ich denke, eher nicht. Meine eigenen Katzen spielen nur sehr vorsichtig mit Angeln, weshalb ich für die Fotos schon auf andere Katzen ausgewichen bin. Für unsere Zwecke sind einfache Plastikangeln völlig ausreichend. Auch der hohe Preis wäre für mich nur gerechtfertigt, wenn ich Katzen hätte, die andere Angeln innerhalb kurzer Zeit zerstören. Für diese ist die Kittycobra aber wirklich gut geeignet, denn wenn sie eines auf jeden Fall ist, dann stabil – eben „hart wie Stahl“ und „fest wie Fallschirmleine“.

Mehr Infos findet ihr auf Kittycobra.com.
Kaufen könnt ihr sie hier bei Amazon. Auch Ersatzteile bekommt ihr dort.

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