Brachycephalie bei Katzen

Die Brachycephalie – auch „Kurzköpfigkeit genannt – wird überwiegend mit bestimmten Hunderassen in Verbindung gebracht. Doch auch für Katzen ist sie ein Problem.

Es sind die Perserkatzen, die darunter leiden. Sie gehören zu den ältestens Katzenrassen der Welt, doch seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde verschärft auf ein breites und zugleich plattes Gesicht hingezüchtet.

Die Folgen sind nicht zu unterschätzen, wobei zwischen Doll- und Pece-Face-Persern unterschieden werden muss. Pece-Face-Persern wurde die Nase noch weiter nach hinten gezüchtet.

In einer Studie der Uni Giessen wurden in Zusammenarbeit mit weiteren Universitäten und Züchtern 45 Perser mittels Computer- und Magnetresonanz-Tomographie untersucht.

Das Ergebnis ist ziemlich schlimm. Neben Abnormitäten der Knochen ist es vor allem das Gehirn, das aufgrund des zu geringen Platzes im Schädelknochen in unnatürliche Formen gezwungen wird. Als Ursache wird ein verfrühter Verschluss der Wachstumsfugen vermutet.

Mehr zu den Ergebnissen findet ihr hier.