Spielzeug für scheue Katzen – meine Favoriten

Braucht es für ängstliche, noch scheue Katzen besonderes Spielzeug? Ich finde schon. Das sind meine Favoriten.

Spielzeug scheue Katze

Vielleicht habt ihr mit scheuen Katzen zu tun, weil ihr euch in einem Tierheim darum bemüht, dass Vertrauen der zuvor freilebenden Katzen zu gewinnen. Oder ihr habt eine ängstliche Katze adoptiert, die von euch noch nichts wissen mag und in Panik gerät, wenn ihr euch nähert.

In diesem Beitrag habe ich euch ein paar Tipps gegeben, die euch beim „Zähmen“ scheuer Katzen helfen sollen. Ihr werdet mit der Zeit merken, dass die Katze immer schneller kommt, wenn ihr ihr das Futter serviert.

Viele scheue Katzen nähern sich auch über das Spielen dem Menschen.Oft braucht es dafür aber etwas Eingewöhnungszeit. Die solltet ihr der Katze geben. Nicht jedes Katzenspielzeug ist für diese Katzen geeignet. Sie dürfen nicht zu groß und klobig, vor allem aber nicht zu laut sein, denn laute Geräusche verschrecken die Katze.

Sinnvoll ist es auch, wenn sich Katzenspielzeug gezieht bewegen lässt. Bei Katzenangels ist es zum Beispiel nicht der Fall. Ihr habt einen Stock, daran ein Band und am Ende ein kleines Spielzeug. Um das Spielzeug in die Nähe der Katze zu bekommen, die nach wie vor verängstigt in ihrer Höhle liegt, müsstet ihr entweder ganz nah zu ihr gehen oder aber euren Arm bewegen, um die Angel zu schwingen.

Das ist kontraproduktiv, denn beim Spielen mit einer sehr ängstliche Katze solltet ihr möglichst viel Abstand halten, sehr leise sein und das Spielzeug millimeterweise bewegen können.

Federstäbe

Mein Spielzeugfavorit für scheue Katzen ist deshalb der einfache Federstab. Ihr bekommt ihn in fast jedem Zoofachhandel oder auch im Internet.
Beispiele:
Federwedel von Zooplus
Federstab von Trixie

Achtet bei der Auswahl darauf, dass es nur ein Stab mit Federn ist. Kein Band, keine Glocke. Hier ist weniger wirklich mehr.

Mit diesem Federstab setzt ihr euch in die Nähe, dabei aber nicht frontal zu eurer Katze. Setzt euch bequem hin, um euch eine Weile nicht unnötig bewegen zu müssen. Wenn eure Katze eure Nähe schon duldet und dabei immer entspannter wird, könnt ihr sie genauer beobachten. Klappt es noch nicht, vermeidet das direkte Blickfeld und schaut, dass zwischen euch und Katze ein „Hindernis“ ist wie das Körbchen, der Kratzbaum o.ä.

Nun nähert ihr euch mit dem Stab der Katze. Versucht, euch selbst möglichst wenig zu bewegen und streicht mit dem Federbüschel am Rand des Körbchens oder an etwas anderem entlang. Es reicht, wenn die Federn nur gelegentlich ins Blickfeld der Katze geraten. Ihr wollt sie schließlich nicht verängstigen, sondern die Jagdlust wecken.

Mit den Federstäben habe ich die beste Erfahrung gemacht. Sie halten wildes Spiel nicht lange Stand, doch für die Ängstlichen unter den Katzen sind sie genau richtig.

Tischtennisbälle

Mein zweiter Favorit sind einfache Bälle wie Tischtennisbälle. Bälle aus Schaumstoff sind auch beliebt, können aber zerbissen werden. Und man weiß doch nie, wie wild eine Katze spielt, wenn sie alleine ist und sich endlich traut, aus sich heraus zu kommen. Bälle aus Plüsch kullern leider nicht gut genug.

Die Bälle lasst ihr einfach irgendwo liegen, denn oft tanzt nachts der Bär – äh, die Katze. Merkt euch den Platz, wo ihr den Ball hingelegt habt. Dann könnt ihr morgens sehen, ob jemand damit gespielt hat.

Mit welchem Spielzeug habt ihr gute Erfahrung bei scheuen Katzen gemacht?

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