Australien plant Massentötung verwilderter Katzen

Australien – weites Land, unberührte Natur, scheinbare Idylle. Doch nicht alle Tiere sind in diesem Land gern gesehen. Die Überpopulationen von Känguru und Kaninchen wird schon seit Jahren bekämpft. Nun sind die Katzen an der Reihe.

Australien Katzentoetung

Ein Dorn im Auge der australischen Behörden sind derzeit vor allem die verwilderten Katzen, die als Hauptverantwortliche des landesweiten Artensterbens verantwortlich gemacht werden. Über 100 australische Arten sind derzeit bedroht. Im letzten Jahr wurde deshalb eine Tötungsaktion beschlossen. Bis 2020 will Australien über 2 Millionen freilebende Katzen töten.

Doch wie soll das gehen? Erschießen ist bei dieser großen Zahl kaum möglich und Köder werden schlecht angenommen. In den letzten Jahren wurde deshalb herum getüftelt und nun scheinbar eine Lösung gefunden.  Die „cat grooming trap“ – eine ziemlich fiese Giftfalle.

Derzeit laufen die letzten Tests und Optimierungen. Zum Einsatz sollen diese Fallen zunächst nur in Schutzgebieten kommen, damit sich Katzenhalter weniger Sorgen um ihre Katzen machen. Die „Giftkanone“ ist mit einem Sensor ausgestattet. Mit Audioaufnahmen von Beutetieren sollen die Katzen angelockt werden. Ortet die Falle ein Tier, wird dieses abgescannt. Anhand von Größe und Körperbau erkennt diese dann, ob es sich wirklich um eine Katze handelt und schießt einen Giftstrahl ab. Dieses Gift klebt nun im Fell der Katze und wird von dieser abgeputzt. Gelangt es so in den Organismus der Katze, stirbt sie.

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