Wir verwöhnen unsere Katzen gern mit Spielzeug und gerade für Wohnungskatzen ist dieses auch wichtig – als Ersatzbeute und zur Beschäftigung. Doch nicht jedes Spielzeug ist geeignet. Teilweise bergen sie große Gefahren.
Bänder
Früher gab es kaum ein Katzenbild, auf dem die Katze nicht mit einem Wollknäuel spielte. Und auch heute werden zahlreiches Spielzeuge im Handel angeboten, die Bänder als Bestandteil haben. Angeln mit Federn oder Spielzeugmäusen zum Beispiel.
Doch diese sollten nur gemeinsam mit den Katzen gespielt und anschließend katzensicher weggepackt werden. Die Gefahr, dass sich die Katzen strangulieren, ist größer als man denkt. Vorsicht ist auch bei Bändern geboten, die von Kratzbäumen herunter hängen, vor allem, wenn am Ende ein Spielzeug hängt.
Plastik
Kunststoffe enthalten nicht selten Weichmacher, die allein für sich schon nicht gesund sind. Beißen Katzen diese aber kaputt und schlucken Teile hinunter, kann selbst ein kleines Stück in Konfettigröße gefährlich werden. Im Magen lösen die Verdauungssäfte nämlich die Weichmacher heraus, das Plastikstück wird hart, vielleicht sogar scharfkantig. Es drohen innere Verletzungen bis hin zum Darmverschluss.
Stöckchen
Die Stöcke der Spielzeugangeln sind vor allem für lebhafte Katzen nicht ungefährlich, denn im wilden Spiel, könnten sie auf die spitzen Enden fallen oder sich diese in den Rachenraum rammen.
Kleinteile
Kleine Teile, die zum Spielen einladen, sollten katzensicher aufbewahrt werden. Dazu gehören zum Beispiel Murmel, kleine Figuren wie Stikeez von Lidl, Perlen und Ähnliches.
Doch es gibt auch sehr viel käufliches Spielzeug, das für Katzen viel zu klein ist, zum Beispiel die winzigen Igelbällchen aus Gummi. Diese können leicht heruntergeschluckt werden oder im Rachen stecken bleiben und zum Ersticken führen. Auch Kleinteile wie Augen und alle anderen am Spielzeug angenähten oder festgeklebten Dinge können abgerissen und heruntergeschluckt werden