Greisenalt sollen sie werden und dabei bis zum Ende gesund bleiben. Das wünschen wir uns doch für unsere Katzen. Folgende Tipps helfen dabei.
1. Bewegung
Wer rastet, der rostet. Bewegung trainiert Gelenke, Muskeln, Sehnen und natürlich auch den Kopf. Es fördert die Durchblutung und ist außerdem wichtig für die Verdauung. Katzen, die sich wenig bewegen, sollte dazu animiert werden.
2. Artgerechte Ernährung
Getreide, Abfallstoffe und künstliche Vitamine – industrielles Futter gefährdet zum Teil die Gesundheit unserer Haustiere. Es lohnt sich, etwas mehr Geld für hochwertiges Feuchtfutter auszugeben. Und auch das Barfen ist eine Alternative, die aber einiges an Grundwissen über die ernährungsphysiologischen Eigenarten der Katze voraussetzt.
3. Übergewicht vermeiden
Übergewicht belastet Gelenke und das Herz-Kreislaufsystem. Wer auf eine angemessene Figur seiner Katze achtet, beugt gesundheitlichen Problemen vor.
4. Abwechslung
„Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden,…“ Das Gedicht „Der Panther“ von Rainer Maria Wilke beschreibt das Leiden eines Panthers in einem Pariser Tiergarten. Doch genauso geht es mitunter unseren Hauspanthern, wenn sie auch eher aus dem Fenster als durch Stäbe schauen. Doch der Tag ist lang und auch wenn Katzen viel schlafen, leiden viel zu viele an Langeweile. Aktives Spielen, Futtersuche, Tricktraining und mehr sind Möglichkeiten, etwas Abwechslung in den Katzenalltag zu bringen.
5. Zahnkontrolle und -pflege
Katzen lassen sich nur ungern das Mäulchen öffnen, um die Zähne zu kontrollieren. So wundert es nicht, dass viele Halter aus allen Wolken fallen, wenn bei einer Vorsorgeuntersuchung plötzlich die Hälfte der Zähne gezogen werden muss, weil diese völlig hinüber ist. Gefährlich sind die Bakterien, die bei Entzündungen eine Rolle spielen. Diese gelangen in den Organismus und können nicht nur den ganzen Kiefer schädigen, sondern auch Herz-, Nieren- und Augenerkrankungen wie auch Allergien verursachen.
6. Sparsamer Einsatz von Gift
Bei Gift denkt ihr sicher gleich an Impfungen und Parasitenbehandlungen, die in der Tat mit Bedacht eingesetzt werden sollten. Doch es gibt noch viele weitere Gifte, denen unsere Katzen ausgesetzt sind. Reinigungsmittel, Zigarettenrauch, Raumspray und Ähnliches belasten die Gesundheit unserer Tiere genauso. Katzen sind hier besonders gefährdet, denn mit dem Putzen ihres Fells und dem Ablecken der Pfoten gelangen immer wieder Schadstoffe in ihren Organismus.
7. Kastration
Kastrierte Katzen – vor allem Kater – haben ein deutlich kleineres Revier. Die Unfallgefahr wird dadurch verringert – allein schon durch die Verringerung der Straßenanzahl, die sie beim Herumstreunern überqueren. Auch Revierkämpfe werden durch eine Kastration in der Regel deutlich weniger. Damit sinkt auch die Gefahr, an FIV zu erkranken, deutlich.
8. Regelmäßige Tierarztchecks
Die Katze sieht doch gesund aus, oder? Da spart man sich gern mal den Tierarztbesuch. Doch es gibt leider sehr viele Erkrankungen, die bei Eintreten erster Symptome bereits weit fortgeschritten sind. Den leichten Herzklappenfehler erkennt ein Tierarzt beim Abhorchen. Und die beginnende Niereninsuffizienz ist bereits anhand der Blutwerte zu erkennen, wenn die Katze selbst noch gesund ausschaut.