Babykatze stubenrein bekommen

Zieht eine junge Katze ein, kann es sein, dass es nicht gleich auf Toilette geht. So kann man als Halter seinen Kätzchen helfen.

Katzenbaby stubenrein bekommen

Stubenreinheit junger Katzen

Katzen sind von Natur aus sehr reinliche Tiere. Zieht eine Katze Jungen auf, putzt sie diese in den ersten Wochen und nimmt dabei ihren Kot und Urin auf. Sobald die Kleinen selbstständig werden und allein fressen, endet dieses Sauberkeitsverhalten. Ab diesem Zeitpunkt sind die meisten jungen Katzen bereits in der Lage, gezielt ihr Geschäft zu verrichten, was sie dann außerhalb ihres Nestes tun. Anfangs kann es noch daneben gehen. Doch wenn sie sehen, dass auch die Mutterkatze immer die Katzentoilette aufsucht, machen sie es ihr nach.

Katzen verscharren ihre Hinterlassenschaften von Natur aus. Dafür wählen sie einen Ort mit lockerem Boden. Das kann Sand oder Erde sein, oder eben Katzenstreu. Sogar kleine Katzen, die schon kurz nach der Geburt ihre Mutter verloren haben und mit der Flasche aufgezogen wurden, gehen instinktiv auf die Katzentoilette, um Urin zu lassen und Kot abzusetzen

Was tun, wenn man seine Babykatze nicht stubenrein bekommt?

Manchmal kommt es vor, dass ein Katzenbaby einzieht und es die Katzentoilette gar nicht oder nur unregelmäßig aufsucht. Stattdessen landen Katzenkot und Katzenurin auf Decken oder Teppichen, gelegentlich auch ganz versteckt hinter Möbeln.

Das kann mehrere Gründe haben, doch in fast allen Fällen wird ein Halter auch diese Babykatze stubenrein bekommen, wenn gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen werden können.

Hat das Kätzchen zuvor ausschließlich draußen gelebt, kann es sein, dass Katzentoiletten und Katzenstreu ihr gänzlich unbekannt sind. Stattdessen gab es nur Sand oder Erde. In diesem Fall kann es helfen, die Streu durch natürlichen, lockeren und trockenen Boden zu ersetzen und nach und nach Katzenstreu unterzumischen. Alternativen wie Decken, Handtücher, Teppiche sollten für diese Zeit möglichst so gut es geht entfernt werden.

Wie bei Menschenkindern wird auch bei Katzenkindern während des Spiels gern mal vergessen, dass sie „müssen“. Plötzlich – inmitten des Spiels – fällt ihnen ein, dass sie sich mal ganz dringend entleeren müssen. Die Katzentoilette ist möglicherweise am anderen Ende der Wohnung oder zumindest für die Dringlichkeit zu weit weg. So wird auf einen alternativen Untergrund ausgewichen, der in der Nähe liegt.

Bei Babykatzen, die noch nicht stubenrein sind, ist es sinnvoll, sie räumlich zu begrenzen. Statt eines ganzen Hauses, bekommen sie zunächst nur ein Geschoss zur Verfügung, vielleicht auch nur ein Zimmer oder, wenn es ganz schwierig ist, einen abgetrennten Bereich eines Raumes. Hier muss man natürlich aufpassen, denn „absperren“ mit geringen Sozialkontakten kann zu großer Einsamkeit und Verlassensangst und das wiederum zur Unsauberkeit führen.

Wichtig:

  • Katzenbabys sollten beim Einzug sehen können, wo ihre Katzentoilette steht. Das geht am besten, indem man sie neben dieser aus ihrer Transportkiste lässt.
  • Niemals darf man Katzen für ein Missgeschick bestrafen.
  • Es muss gewährleistet sein, dass sich die Katzen auf die Toilette trauen und sie nicht von bereits vorhandenen Katzen daran gehindert werden.

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