Genau wie die roten Doppeldeckerbusse haben auch die englischen Telefonzellen Kultstatus erreicht. Für die Großbritannien-Fans unter euch Katzenhaltern gibt es sogar eine passende Katzenhöhle.
Die Karriere begann im Jahr 1924. Im Rahmen eines Designwettbewerbs entwarf Architekt Giles Gilbert Scott für das britische Postamt ein kleines, rotes Häuschen mit der Möglichkeit zu telefonieren.
Über die Jahre wurde das Telefonhäuschen mit Kuppeldach mehrmals überarbeitet. Es entstanden nach den ersten Modellen K1 und K2 bis 1968 mehrere Typen bis K8. Am beliebtesten sind jedoch nach wie vor K4 und K6, wobei es von K4 nur noch eine Handvoll gibt, von K6 – dem Standardhäuschen – dagegen über 2000 Stück.
Rot ist nicht die einzige Farbe. In London gibt es sie auch in Schwarz, in Randgebieten und in Dörfern auch in anderen Farben wie zum Beispiel Grün, damit sie sich wenig auffällig an die Umgebung anpassen.
Der Siegeszug des Mobilfunks hat dazu geführt, dass nach und nach immer mehr rote Telefonzellen abgebaut werden. Wer aber vor Ort wohnt und eine erhalten möchte, kann „Pate“ werden und sich um die Pflege seiner Telefonzelle kümmern. Alternativ könnt ihr euch sogar eine kaufen. Der Vertrieb läuft über X2Connect.
Doch wohin mit so einem großen Ding? Dann doch lieber etwas kleiner mit praktischem Nutzen – zumindest für die Katzen. Die gibt es auf etsy.com, einem Marktplatz für Selbstgemachtes.
45 x 45 cm misst die Grundfläche, 73 cm die Höhe. Drei normal große Katzen passen laut Herstellerin bequem hinein. Die Katzenhöhle besteht aus Fleece mit Polyesterfüllung. Innen ist sie mit silbernem Regenjackenstoff ausgekleidet. Ein herausnehmbares Kissen macht es gemütlich. Das Fenster ist aus transparentem Zeltgewebe. Seitlich ist der Eingang mit einem Durchmesser von 23 cm.
Erhältlich beim ukrainischem Unternehmen MadeForPets.
Preis – 187,48€ zzgl. 31,25 € Versandkosten.
(Preis zum Zeitpunkt der Beitragsveröffentlichung / kann inzwischen abweichen)