Ein Mittelmeerland auf dem Weg zum besseren Tierschutz. Wer denkt da nicht an Spanien, Griechenland und andere bekannte Urlaubsländern. Hier geht es aber um Israel.
בתיאבון ?
Gepostet von עיריית נתניה am Donnerstag, 3. Januar 2019
In Israel gibt es seit einigen Jahren eine spannende Entwicklung in Sachen Tierschutz. Nicht nur, dass dort der Anteil von Veganern größer ist als anderswo. Auch der Schutz von Haustieren wird auch von Seiten der Regierung immer weiter verstärkt. Die Initiative, den Tierschutz in Israel weiter voran zu treiben geht dabei von allen Seiten aus. Der Schutz von Tierrechten wird nicht von einer Randgruppe gefordert, sondern aus er gesamten Bevölkerung.
2015/2016 gab es nach einigen Fällen der Tierquälerei eine Änderung des Tierschutzgesetzes. Zuvor gab es ein kleines Volksbegehren, weil zwei Hunde nach einem vorsätzlich gelegten Brand starben und weitere schwer verletzt wurden. Zudem wurde der größte Schlachthof Israels geschlossen, nachdem Bilder schlimmster Tierquälerei an die Öffentlichkeit gelangten. Das Tierschutzgesetz sieht nun erhöhte Strafen von bis zu vier Jahren Gefängnis bei vorsätzlicher Tierquälerei vor. Auch die Vernachlässigung von Tieren wird inzwischen verfolgt. Strafbar sind sowohl Personen als auch Unternehmen.
Da wundert es nicht, dass es auch mehr Engagament für Straßentiere gibt, wie beispielsweise in Netanya. Netanya ist eine Stadt im Nordwesten Israels, direkt am Mittelmeer und nicht weit von Tel Aviv. Die städtische Gemeinde kümmert sich nicht nur um Hunde, die herrenlos aufgefunden werden, sondern hat nun begonnen, im gesamten Stadtbereich Futterstellen für Streunerkatzen zu errichten. Diese sind sogar überdacht und bieten viel Platz für Futter mehrerer Katzen, die sich in den jeweiligen Gebieten aufhalten.
Das ist natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn die Zustände in Israel sind in Sachen Straßentiere sonst nicht viel besser als in anderen Mittelmeerländern. Tierschutzvereine kämpfen auch hier mit dem Problem unkastrierter, verletzter und streunender Tiere, wobei die Katzen die größten Sorgen bereiten.